Sie haben endlich eine neue Wohnung gefunden. War die Wohnungssuche schon stressig genug, steht Ihnen nun noch der Umzug bevor. Damit dieser nicht stressig wird, haben wir für Sie eine Checkliste zusammengestellt. Umziehen einfach gemacht, so geht es. Ob Fristen einhalten, den Transporter rechtzeitig mieten oder die Halteverbotszone einrichten, all das finden Sie in unserer Checkliste für den stressfreien Umzug.
Kündigen, Anbieter wechseln und Nachsendeantrag stellen
Sobald die neue Wohnung gefunden ist und der Umzugstermin feststeht, müssen Sie Ihre alte Wohnung kündigen. Ist das erledigt informieren Sie alle Behörden, die Krankenkasse, die Versicherungen und die Bank über Ihre neue Adresse. Stellen Sie rechtzeitig einen Nachsendeantrag. Sollten Sie eine Adressänderung vergessen haben, wird Ihre Post nachgeschickt und Sie können die Änderung nachholen. Möchten Sie Ihren Internetanbieter und den Strom- und Gasversorger behalten, beantragen Sie auch an diesen Stellen den Umzug, sodass alles nahtlos bereitgestellt wird. Kümmern Sie sich auch im die Einrichtung einer Halteverbotszone vor der alten und neuen Wohnung. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass der Parkplatz nicht besetzt ist und für einen Umzugs-LKW benötigen Sie zwingend eine Halteverbotszone.
Es wird Zeit auszumisten
Die beste Gelegenheit Keller und Dachboden zu entrümpeln
Nutzen Sie den Umzug um endlich mal wieder auszumisten. Räumen Sie den Dachboden und den Keller auf und überlegen Sie was wirklich noch mitgenommen werden muss. Ein Sprichwort besagt: „Was man ein Jahr nicht gebraucht hat, braucht man auch in den nächsten Jahren nicht mehr.“ Beantragen Sie rechtzeitig den Sperrmüll. Einige Städte brauchen etwa sechs Wochen für die Terminvergabe. Nutzen Sie den Umzug auch mal zu schauen was aus der Wohnung entsorgt werden kann. Häufig werden mit dem Umzug neue Möbel angeschafft. Alte Möbel können dann mit dem Sperrmüll entsorgt werden.
Umzugsmaterialien besorgen und Transporter mieten
Jetzt wird es langsam ernst
Kümmern Sie sich um Umzugsmaterialien wie Kartons, Decken, Folien und Klebeband, wenn dies nicht vom Umzugsunternehmen bereitgestellt wird. Organisieren Sie den Termin rechtzeitig, viele Umzugsunternehmen sind Monate im Voraus ausgebucht. Nehmen Sie den Umzug selbst in die Hand mieten Sie rechtzeitig einen Transporter oder besorgen Sie sich zum Beispiel einen gebrauchten Mercedes Sprinter oder anderen Transporter. Unser Tipp: Wenn Sie nicht unbedingt am Wochenende zum Monatsende umziehen müssen, wählen Sie einen Tag in der Wochenmitte und Monatsmitte. Dann sind die Preise deutlich günstiger. Fragen Sie fleißige Umzugshelfer an. Und denken Sie daran, fragen Sie lieber ein paar mehr, denn seltsamerweise treten gerade am Umzugstag ganz plötzlich Krankheiten auf. Haben Sie kleinere Kinder, organisieren Sie einen Babysitter oder Oma und Opa für den Tag.
Der große Tag des Umzuges ist gekommen
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Beginnen Sie recht früh morgens, desto schneller sind Sie am Abend in Ihrer neuen Wohnung. Und je später der Tag, desto müder die Knochen. Lesen Sie in jedem Fall die Zählerstände für Strom und Gas ab und geben Sie diese zeitnah an den Versorger weiter. Sorgen Sie für Verpflegung der Umzugshelfer, denn durstig und mit leerem Magen arbeitet es sich schlecht. Denken Sie auch daran die alte Wohnung sauber zu hinterlassen. Ob besenrein, gestrichen oder mit entferntem Bodenbelag klären Sie vorher mit Ihrem Vermieter. Prüfen Sie das Treppenhaus auf Schäden und dokumentieren Sie diese. Das Umzugsunternehmen ist in der Regel versichert sofern deren Mitarbeiter nachweislich die Schäden verursacht haben.
Wenn am neuen Wohnort alles ausgeladen ist, haben Sie es geschafft. In den nächsten Tagen müssen Sie zwischen Auspacken und Aufbauen daran denken, dass Sie sich ummelden müssen. Das gilt auch für Ihr Auto, wenn Sie eines besitzen.
